Rundtouren Grün
Foto-Glissen

Erste Kennenlern-Tour durch Glissen am 08.05.2021 mit meiner Frau Anke

Balge

Bei herrlichem Wetter radelten wir durch Balge, Sebbenhausen, Holzbalge, Mehlbergen und zum Gut Wiede.

Pennigsehl

Am 5. und 6. Juni lernten wir Pennigsehl und Mainsche besser kennen. Bürgermeister Rainer Lesemann und einige Ratsmitglieder gaben uns einen Einblick in das Gemeindeleben.

Mehlbergen

Am 26. Juni führte uns die Rad-Rundfahrt über Buchhorst, Möhlenhalenbeck, Blenhorst, Dolldorf, Bötenberg nach Mehlbergen.

Foto: reichART Werbeagentur

Was ich während meiner Fahrradtouren erfahren habe ...

Um die neue Samtgemeinde Weser-Aue besser kennenzulernen, fuhr ich mit meiner Frau Anke seit Anfang Mai jeden Samstag und teilweise auch am Sonntag durch die Gemeinden und Ortsteile des künftigen Samtgemeindegebietes. Meistens ging es mit dem Fahrrad durch die Orte, nur selten benutzten wir wegen des Wetters das Auto für die Anreise, um vor Ort mit dem Regenschirm zu Fuß durch die Gemeinde zu gehen.

Es haben nur wenige Menschen das Angebot angenommen, mit mir einen Termin zum persönlichen Gespräch zu vereinbaren. Dennoch klingelte und klopfte ich an vielen Haustüren, um mich vorzustellen. Immer stieß ich auf freundliche Menschen, die sich freuten, ein kurzes Gespräch an der Haustür oder im Garten zu führen. Nach einer kurzen Vorstellung wurde über Themen gesprochen, die die Menschen vor Ort bewegen. Abschließend waren fast alle bereit, meine Kandidatur als Samtgemeindebürgermeister zu unterstützen und unterschrieben den amtlichen Bogen.

Ich erfuhr, dass sich die Menschen in den Gemeinden der neuen Samtgemeinde wohl fühlen und die Lebensqualität sehr schätzen.

Die Themen über die wir sprachen waren vielfältig. Die Einen sorgten sich um den Zustand der Umwelt und der Umgebung. Hinsichtlich der Größe neuer Windkraftanlagen wurden Bedenken vorgetragen, andere zeigten sich offen gegenüber neuen Projekten. Oft wurde der Wunsch nach der Entwicklung von kleinen Baugebieten geäußert, um den jungen Menschen eine Perspektive in der eigenen Gemeinde zu bieten. Ohnehin dürften die kleinen Gemeinden mit ihren Ortsteilen bei der Gemeindeentwicklung nicht vergessen werden. Dort wünscht man sich eine angemessene Infrastruktur.

Der Erhalt der Schulen, auch in den kleinen Gemeinden, hat ebenso wie die Kindertagesstättenentwicklung einen hohen Stellenwert. Die Zahl der Kita-Plätze müsse an den Bedarf angepasst werden. Es wurde auch betont, dass die Jugendarbeit in den Gemeinden Marklohe und Liebenau erhalten werden müsse.

Auch die angemessene Unterhaltung der kommunalen Infrastruktur, z. B. der Friedhöfe oder der Freibäder, ist den Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Die Bauhöfe sollen gut ausgestattet sein und flexibel auf die Anforderungen reagieren.

Ratsmitglieder betonten häufig das gute Miteinander in den Räten und die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Einige sahen hier jedoch auch Verbesserungsbedarf. Die Verwaltung sollte wirtschaftlich arbeiten und bedarfsgerecht und modern ausgestattet sein. Das Miteinander sollte durch Ehrlichkeit und Fairness geprägt sein. Für die künftige Zusammenarbeit wünschen sich Ratsmitglieder gute Workshops zur Ziel- und Strategieentwicklung.

Das ehrenamtliche Engagement hat in den Gemeinden einen hohen Stellenwert und trägt erheblich zur Förderung der Lebensqualität bei. Dennoch wird es schwierig, an die gute Arbeit früherer Jahre anzuknüpfen. Häufig fehlt der Nachwuchs oder die Ämter in den Vereinen können nicht mehr besetzt werden.

Ein Gastronom machte sich Sorgen aufgrund des Wettbewerbs durch die Dorfgemeinschaftshäuser. Dennoch sind die Dorfgemeinschaftshäuser für die Bürgerinnen und Bürger wichtige Treffpunkte, insbesondere dann, wenn in der Gemeinde die letzte Gaststätte geschlossen wurde.

Die Feuerwehr hat einen hohen Stellenwert in den Gemeinden. Die Verbesserung der Unterbringung und Ausstattung wird allgemein begrüßt.

Die Flurbereinigung in den Gemeinden Binnen und Liebenau beschäftigt die Menschen. Hierin wird eine Chance gesehen, das marode Netz ländlicher Wege zu verbessern. Einige Male wurde die schlechte Qualität der Radwege angesprochen.

Die Verkehrssituation an viel befahrenen Straßen besorgt einige Bürgerinnen und Bürger. Um die Lärmbelastung und Gefahren zu verringern, sollte an Gefahrenpunkten auch die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert werden.

Einige Bürgerinnen und Bürger vertraten die Auffassung, der künftige Samtgemeindebürgermeister sollte in der Samtgemeinde wohnen, zumindest aber einen guten Bezug zur Samtgemeinde haben.


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